Warzen – Arten, Anzeichen, Behandlungsmethoden und Diagnose

Warze, auch Warzen genannt, ist eine kleine Hautwucherung, die durch eine Virusinfektion verursacht wird. Es wird mit einem dermatotropen Virus in Verbindung gebracht, das als Filtermittel im Körper fungiert.

Was sind Warzen?

WarzenDabei handelt es sich um unangenehme Wucherungen, die auf der Hautoberfläche auftreten und bei Menschen unabhängig vom Alter zu Beschwerden führen können. Sie zeichnen sich durch eine ungleichmäßige Textur aus und können eine Farbe haben, die dem Hautton in der obersten Schicht – der Epidermis – ähnelt. Diese unerwünschten Wucherungen können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, darunter im Gesicht, an den Beinen, Armen, Achselhöhlen und im Intimbereich. Warzen können Schmerzen verursachen und einen kosmetischen Defekt darstellen, der sich negativ auf das psychische Wohlbefinden auswirkt. Ihr Auftreten ist mit einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus verbunden.

Eine Warze ist eine Wucherung auf der Haut, die durch das humane Papillomavirus verursacht wird

Warzen bei Erwachsenen und Kindern

Warzen können sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern in unterschiedlichem Alter auftreten und kommen bei Männern und Frauen gleichermaßen vor. Am häufigsten treten Warzen jedoch bei Kindern auf. Die größte Aktivität des Virus wird im Alter zwischen 12 und 16 Jahren beobachtet, wenn die Häufigkeit seines Auftretens 20 % erreicht. Nach diesem Zeitraum nimmt diese Häufigkeit allmählich ab. Bei Erwachsenen leiden etwa 10 % an Warzen.

Ursachen von Warzen

Die Ursachen für das Auftreten von Warzen sind vielfältig. Die wichtigste und unmittelbare Ursache ist eine Infektion mit dem Papillomavirus. Dieser Erreger verursacht gutartige Epitheltumoren, die sich auf der Haut oder Schleimhäuten bilden. Im medizinischen Bereich wurden mehr als 40 Arten humaner Papillomaviren identifiziert, von denen jede normalerweise eine bestimmte Art von Warze verursacht.

HPV wird hauptsächlich durch persönlichen Kontakt übertragen. Eine Infektion kann bei infizierten Männern und Frauen sowie bei Tieren auftreten, die an einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus leiden. In einigen Fällen kann es sein, dass eine Person asymptomatisch Träger des Virus ist, ohne es zu wissen, und in diesem Fall eine große Anzahl von Menschen infizieren kann.

Eine Übertragung des Virus durch Autoinokulation ist ebenfalls möglich. Beispielsweise treten Warzen im Bereich der periungualen Haut häufig bei Menschen auf, die zum Nägelkauen neigen. An Wangen, Kinn und Beinen kann es beim Rasieren, Enthaaren und Enthaaren zu einer Selbstinfektion kommen. Manchmal kommt es zu einer Infektion an öffentlichen Orten wie einem Schwimmbad, einer Sauna oder einem Fitnessstudio. Menschen, die mit Fleisch arbeiten, bekommen häufig Infektionen durch Tiere, und die Warzen, sogenannte „Metzgerwarzen", treten meist an Händen und Unterarmen auf.

Das Virus dringt durch Mikrotraumen und kleine Abschürfungen in die Dermis ein und beginnt sich dann in der oberen Hautschicht zu vermehren.

Durch häufigen Kontakt mit Fleisch und Fisch können Warzen an den Fingern entstehen

Risikofaktoren

  1. Immundefekte, einschließlich HIV-Infektion;
  2. Warme und feuchte Umgebung;
  3. Berufsbedingter Kontakt mit Fleisch und Fisch („Metzgerwarzen");
  4. Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch die Eltern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der weit verbreitete Glaube, dass Warzen mit Kröten und Fröschen in Verbindung gebracht werden, ein Mythos ist. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass der Kontakt mit Kröten und Fröschen Warzen verursachen kann.

Warzenentwicklung

Der Prozess der Warzenentwicklung beginnt, nachdem der Körper mit HPV infiziert ist. Zunächst kann es sein, dass sich das Virus im Körper befindet, ohne irgendwelche Symptome zu zeigen, und viele Menschen sind sich ihrer Infektion nicht einmal bewusst.

Wenn das Immunsystem jedoch geschwächt ist, beispielsweise nach einer längeren Krankheit, in Stressphasen oder bei Vorliegen einer Immunschwäche, wird das Virus aktiviert. Infizierte Zellen beginnen sich schnell zu vermehren und zu teilen und übertreffen damit die normale Aktivität gesunder Zellen. Dadurch bildet sich im betroffenen Bereich dickes Gewebe und es bildet sich eine Beule, die sogenannte Warze.

Mit der Zeit beginnen die Zellen in der Warze abzusterben und bilden auf ihrer Oberfläche eine dichte Kruste aus keratinisiertem Epithel.

Warzen können als einzelne Wucherungen oder in Gruppen auftreten. Bei einer Gruppenläsion bilden sich mehrere Neoplasien in der Nähe der Hauptwarze, der sogenannten „Mutter"-Warze. Die Entfernung der Mutterwarze führt häufig zum Verschwinden anderer Läsionen.

Entwicklung einer einzelnen Warze auf der Fußoberfläche

Symptome und Anzeichen von Warzen

Warzen sind Wucherungen auf der Haut, die unterschiedliche Farbtöne, beispielsweise fleischfarben oder bräunlich, und eine unterschiedliche Beschaffenheit, einschließlich einer rauen oder glatten Oberfläche, aufweisen können. Jede Warzenart hat ihre eigenen einzigartigen Merkmale und Eigenschaften. Einige Formationen ragen über die Hautoberfläche hinaus, andere sind fast flach und mit einer dichten Hornhautschicht bedeckt, die durch den intensiven Prozess der Zellteilung und des Zelltods entsteht.

Wenn eine Warze beschädigt ist, kann es zu Blutungen kommen, die in der Regel stärker ausfallen als bei einer normalen Wunde gleicher Größe auf der Haut. Dies liegt an der guten Blutversorgung der Warze.

Auf der Oberfläche der Warze können dunkelbraune Punkte sichtbar sein, bei denen es sich um die Enden von Kapillaren handelt, die das Neoplasma mit Nährstoffen versorgen. Allerdings sind diese Punkte nicht immer bei allen Warzenarten vorhanden; Beispielsweise werden Warzen an den Fersen oder an den Fußsohlen oft von einer dichten, verhornten Hautschicht verdeckt.

Zusätzlich zu den allgemeinen Symptomen hat jede Warzenart ihre eigenen charakteristischen Symptome, die helfen, sie voneinander zu unterscheiden.

Auftreten einer Plantarwarze nach der Kauterisation

Arten von Warzen

Abhängig von ihrer Lage am Körper und ihrer Form werden unterschiedliche Variationen von Warzen beobachtet. Häufig findet man einzelne Wucherungen, es gibt aber auch die sogenannte Mosaikwarze, die sich in Gruppen bildet.

Schauen wir uns die wichtigsten Warzenarten genauer an.

Gewöhnliche Warzen

Diese Siegel haben eine Größe von 1 mm (vergleichbar mit einem Streichholzkopf) bis 1 cm und verursachen keine Schmerzen. Obwohl es sich nicht um bösartige Tumoren handelt, können sie aus ästhetischer Sicht zu einigen Beschwerden führen. Die Oberfläche gewöhnlicher Warzen ist rau, mit Rissen und Schichten keratinisierter Haut bedeckt. Die Farbe dieser Warzen kann von hellgrau bis fleischfarben oder gelblich variieren und die Form kann entweder rund oder unregelmäßig sein. Gewöhnliche Warzen treten meist an den Händen und zwischen den Fingern auf. Sie können auch im Gesicht, an Ellbogen oder Knien auftreten. Diese Art von Warze ist die häufigste und tritt bei 65–70 % der Menschen auf.

Gewöhnliche Warzen erfordern in der Regel eine chirurgische Entfernung, in seltenen Fällen können sie jedoch auch ohne medizinische Intervention verschwinden.

Plantar- und Palmarwarzen

Dornwarzen, auch Plantarwarzen genannt, bilden sich an den Fußsohlen. Ihr Auftreten geht häufig mit Fußverletzungen oder Scheuerstellen durch unbequeme und enge Schuhe einher. Mit der Zeit können sie durch ständigen Druck und Gehen platt werden. Besonders beim Gehen sind Dornwarzen oft schmerzhaft. Sie haben eine unebene, raue Oberfläche und sehen aus wie dichte, stark verhornte helle Plaques mit einem Durchmesser von bis zu 1 cm.

Ähnliche Warzen können auf den Handflächen auftreten und ein ähnliches Aussehen und eine ähnliche Struktur haben. Sie sind meist dicht, flach und haben eine raue Oberfläche mit klaren Konturen.

Wenn Plantar- oder Palmarwarzen beschädigt werden, beispielsweise durch eine Rasur oder einen Schnitt, können sie Blutungen verursachen. Da sie einem ständigen Druck und der Gefahr einer Schädigung ausgesetzt sind, ist eine chirurgische Behandlung erforderlich.

Condylomas acuminata

Diese Wucherungen erscheinen als kleine rosa Knötchen mit runder oder unregelmäßiger Form. Ihre Oberfläche kann glatt oder leicht samtig sein. Akute Kondylome treten in Gruppen auf und bilden Wucherungen an dünnen Stielen, die optisch an Blumenkohl erinnern können. Sie finden sich meist im Genitalbereich, auf der Schleimhaut der Vagina, den Schamlippen und der Harnröhre. Ein charakteristisches Merkmal akuter Kondylome ist ein schnelles Wachstum und eine Größenzunahme ohne rechtzeitige Behandlung. Die Wucherungen rund um die Vagina oder den Anus gehen häufig mit Rötungen und Juckreiz einher.

Akute Kondylome treten überwiegend bei Frauen auf, die mit onkogenen HPV-Typen infiziert sind.

Mosaikwarzen

Dabei handelt es sich um Gruppen kleiner Wucherungen, die auf den Handflächen und Fußsohlen auftreten. Sie erscheinen als kleine hellbraune oder natürliche Flecken. Sie sind oft anfällig für Beschädigungen und können beim Gehen zu Beschwerden führen. Äußerlich ähneln diese Wucherungen einer Hyperkeratose – einer Verdickung der Hornhautschicht mit Rissen und Rauheit an der Oberfläche.

Flache Warzen

Sie werden auch als Jugendwucherungen bezeichnet, sind klein und haben eine glatte Oberfläche. Im Gesicht und am Körper fallen sie weniger auf, da sie sich leicht von der Haut abheben. Flache Wucherungen können leicht mit gewöhnlichen Muttermalen oder Altersflecken verwechselt werden.

Diese Art von Neubildung tritt bei Kindern und Jugendlichen am häufigsten an den Händen oder im Gesicht auf, seltener an den Füßen oder Schleimhäuten. Sie können einzeln auftreten, bilden aber oft Gruppen und vereinen sich an verschiedenen Körperstellen. Flache Auswüchse können unterschiedliche Farbtöne haben, zum Beispiel natürlich, gelblich oder hellrosa. Sie verursachen in der Regel keine Schmerzen, sind aber resistenter gegen eine Behandlung.

Periunguale Warzen

Wucherungen, die auf der Haut zwischen den Fingern oder unter der Nagelplatte auftreten, werden als periungual bezeichnet. Es handelt sich um Verdichtungen von hellgelber Farbe. Diese Formationen können schmerzhaft sein und den Zustand der Nägel beeinträchtigen. Sie können beispielsweise das Wachstum der Nägel verlangsamen und dazu führen, dass sie splittern.

Obwohl flache Wucherungen möglicherweise weniger auffällig sind und keine Beschwerden verursachen, ist es wichtig, sich ihres Vorhandenseins bewusst zu sein und die notwendige Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Alterswarzen

Typisch für ältere Menschen sind seborrhoische Keratosen oder Keratome. Sie entstehen vor allem an Händen und im Gesicht als Folge von Stoffwechselstörungen. Einzigartig ist, dass diese Art von Warze nicht mit einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus verbunden ist.

Ältere Warzen haben eine runde oder ovale Form mit klaren oder unklaren Grenzen und einer rauen Oberfläche. Sie können einen Durchmesser von wenigen Millimetern bis zu 5 Zentimetern erreichen.

Fadenwarzen

Auch Akrochords genannt, sind gutartige Wucherungen, die als schmale und längliche Wucherungen erscheinen. Sie treten meist an den Augenlidern, im Gesicht, an den Lippen und im Halsbereich auf. Seltener können sie im Achsel- oder Leistenbereich auftreten.

Aus einer dichten gelblichen Wucherung entwickeln sich fadenförmige Neubildungen, die mit der Zeit an Größe zunehmen und rauer werden. Die Form der Neoplasien kann länglich oder leicht gerundet sein. Fadenförmige Wucherungen sind in der Regel nicht schmerzhaft und sprechen gut auf die Behandlung an. Sie sind nicht für eine maligne Transformation prädisponiert.

Komplikationen von Warzen

Komplikationen können verschiedene Aspekte umfassen, die Aufmerksamkeit und Behandlung erfordern. Einer der Hauptgründe, warum sich Patienten an einen Arzt wenden, ist ein ästhetischer Defekt, der die Lebensqualität und das Selbstvertrauen beeinträchtigen und Komplexe verursachen kann. Darüber hinaus kann es zu Komplikationen wie Rissen in der Warzenoberfläche kommen, was zu Beschwerden und möglichen Infektionen führen kann. Einige Warzenarten können auch Schmerzen beim Gehen oder beim Druck auf bestimmte Körperbereiche verursachen.

Plantarwarzen verursachen Schmerzen beim Gehen und müssen entfernt werden

Zusammenhang zwischen Warzen und Hautkrebs

Es ist zu beachten, dass der Zusammenhang zwischen Warzen und der Entstehung bösartiger Tumoren äußerst selten ist. In den meisten Fällen sind Warzen harmlos und stellen keine Gefahr dar. In sehr seltenen Fällen können sich jedoch bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, beispielsweise bei HIV-Infizierten, Krebszellen in Warzen entwickeln.

Wenn Warzen gefährlich sein können

Warzen sind in der Regel nicht gefährlich. Wenn eine Person jedoch versucht, eine Warze selbst zu entfernen, kann es zu einer Infektion oder Schädigung der Haut kommen, was zu Narbenbildung führen kann.

Es ist auch erwähnenswert, dass einige Hauterkrankungen mit Warzen verwechselt werden können und eine spezielle Behandlung erfordern. Da es zu Hause schwierig ist, eine genaue Diagnose zu stellen, empfiehlt es sich, bei Hautveränderungen einen Spezialisten für eine professionelle Beurteilung aufzusuchen.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Sie sollten uns kontaktieren, wenn:

  • Die Warze nimmt deutlich an Größe zu.
  • Beim Drücken oder Berühren der Warze treten schmerzhafte Empfindungen auf.
  • Die Warze hat ihre Form, Farbe oder Struktur verändert.
  • Die Ränder der Warze sind uneben geworden.
  • Die Warze begann zu bluten.
  • Neubildungen breiten sich auf angrenzende Hautbereiche aus.
  • Warzen treten an Stellen auf, an denen eine Beschädigung möglich ist, beispielsweise durch einen Gürtel oder einen Taschenriemen.
  • Es ist ein Rückfall aufgetreten – das Wiederauftreten einer Warze nach ihrer Entfernung.

Diagnose

Die Diagnose von Warzen ist ein wichtiger Schritt für eine genaue Diagnose und die Entwicklung eines individuellen Pflegeprogramms. Warzen sind gutartige Hauterkrankungen, die als leichte onkologische Erkrankungen eingestuft werden. Aufgrund der Ähnlichkeit des Krankheitsbildes mit anderen Hautneoplasien ist jedoch der Kontakt zu qualifizierten Fachärzten erforderlich.

Dermatologen führen eine Dermatoskopie durch und führen zusätzlich eine instrumentelle und labortechnische Diagnostik von Warzen durch. Dadurch können Sie eine genaue Diagnose erstellen und für jeden Patienten ein individuelles Pflegeprogramm entwickeln.

Zur Beurteilung des onkogenen Potenzials des Papillomavirus wird eine Analyse mit der Polymerase-Kettenreaktionsmethode durchgeführt. Mit diesem Test können Sie den Virusstamm bestimmen, der Warzen verursacht. Die gewonnenen Daten werden gemäß den klinischen Empfehlungen verwendet, um ein individuelles Behandlungs- und Überwachungsprogramm für den Patienten zu entwickeln.

Eine Warze muss von einem Muttermal unterschieden werden

Behandlung

Es gibt kein universelles Heilmittel gegen HPV, das Warzen verursacht. Daher besteht das Hauptziel der Behandlung darin, bestehende Tumoren zu beseitigen und das Immunsystem zu aktivieren, um die Bildung neuer Tumoren zu verhindern.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Warzen zu behandeln, von Hausmitteln bis hin zu chirurgischen Eingriffen.

Chemische Behandlungen

Eine der relativ schmerzlosen Methoden zur Entfernung von Warzen ist die Verwendung chemischer Präparate, die Säuren, antivirale Komponenten und andere Wirkstoffe enthalten. Diese Produkte sind als Tropfen, Salben oder Pflaster erhältlich und können ohne örtliche Betäubung angewendet werden, weshalb sie für die Behandlung von Kindern bevorzugt werden.

Die Wahl des Arzneimittels und die Art seiner Anwendung richten sich nach den Indikationen und können für die Anwendung zu Hause oder in der Arztpraxis empfohlen werden. In jedem Fall sollte der Eingriff alle 7–14 Tage wiederholt werden und der gesamte Verlauf kann mehrere Monate dauern.

Die chemische Methode ist im Bereich von 50–70 % wirksam. Dies bedeutet, dass mehr als die Hälfte der Patienten Warzen mit topischen Medikamenten erfolgreich entfernen können.

Kryodestruktion

Die Kryodestruktion basiert auf dem Einfrieren des beschädigten Bereichs mit flüssigem Stickstoff. Bei dem Verfahren wird ein getränkter Tupfer 1–5 Minuten lang auf die beschädigte Haut und das umliegende Gewebe aufgetragen. Bei einigen Tumoren sind möglicherweise mehrere Behandlungen im Abstand von vier Wochen erforderlich, um sie vollständig zu entfernen.

Zu den Hauptnachteilen der Kryodestruktion gehören im Vergleich zu anderen Methoden, bei denen manchmal ein einziger Eingriff ausreicht, um Warzen zu entfernen, einige Schmerzen und eine Verzögerung beim Erreichen der vollen Wirkung.

Elektrokoagulation

Die Elektrokoagulation ist ein hochwirksames Verfahren, das unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Ein spezielles elektrisches Gerät, ein sogenannter Elektrokoagulator, koaguliert das Neoplasma. Unter dem Einfluss von elektrischem Strom erwärmt sich das Gerät und entfernt das betroffene Gewebe. Während des Eingriffs kann eine Probe des Tumors zur histologischen Analyse im Labor entnommen werden. Das Elektromesser wirkt gezielt und gezielt, wodurch Sie die umliegenden Hautpartien ohne Beschädigungen schonen können. Darüber hinaus zeichnet sich diese Methode durch ein geringes Blutungsrisiko aus.

Nach dem Eingriff bildet sich auf der behandelten Stelle eine Kruste, die nach und nach austrocknet und nach zwei Wochen abfällt. Die Flecken nach der Entfernung einer Warze sind weniger auffällig als bei der Entfernung größerer Tumoren.

Wenn die Warze einen großen Durchmesser hat, können mehrere Sitzungen zur vollständigen Entfernung erforderlich sein. Allerdings kann die Warze oft in einem einzigen Klinikbesuch entfernt werden.

Mit dieser Methode können verschiedene Arten von Warzen entfernt werden, darunter gewöhnliche (vulgäre), plantare, fadenförmige, einzelne oder mehrere.

Laserzerstörung

Eine der Methoden zur schonenden Entfernung von Warzen ist die Laserzerstörung. Bei diesem Verfahren wird die Warze mit einem Laser schrittweise und schichtweise entfernt. Der Kontakt des Lichtleiters mit der Haut dauert je nach Größe der Warze einige Sekunden bis drei Minuten. Anschließend wird der entstandene Schorf entfernt und der Wundgrund erneut mit einem Laser behandelt. Nach der Operation erhält der Patient Anweisungen zur Wundversorgung. Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, um den Patientenkomfort zu gewährleisten.

Radiowellenchirurgie

Die Radiowellenchirurgie ist eine moderne Methode zur Tumorentfernung, die auf der Erzeugung elektromagnetischer Wellen basiert. Mit einem speziellen Gerät wird das Gewebe punktuell erhitzt und zerstört. Durch die Manipulation entsteht eine saubere Wunde, die schnell heilt und nahezu keine Spuren hinterlässt.

Das Verfahren zur Entfernung einer Warze mit einem Radiomesser wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, um den Patientenkomfort zu gewährleisten. Damit können Sie die Warze entfernen, ohne dass genäht werden muss oder sichtbare Narben zurückbleiben.

Präparate zur Behandlung von Warzen

Derzeit gibt es keine antiviralen Medikamente, die eine HPV-Infektion vollständig heilen können, sodass Sie Warzen nicht mit Pillen loswerden können. Es gibt jedoch verschiedene chemische und physikalische Methoden, mit denen diese Tumoren entfernt werden können.

So wählen Sie eine Warzenbehandlungsmethode aus

Die endgültige Entscheidung trifft der Arzt unter Berücksichtigung vieler Faktoren. Abhängig von der Größe und Anzahl der Warzen, ihrer Lage sowie Schmerzen oder psychischen Beschwerden schlägt er optimale Taktiken oder Beobachtungen vor und berücksichtigt dabei auch das Alter und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Beispielsweise kann die Behandlung bei Kindern traumatisch sein, so dass es notwendig sein kann, die Tumoren eine Zeit lang zu überwachen, oder es wird ein Vorschlag für eine sanftere und schmerzlosere Methode der Entfernung gemacht.

Es ist wichtig zu bedenken, dass Warzen ansteckend sind und sich auf andere Hautbereiche ausbreiten oder auf andere Menschen übertragen werden können. Daher wird von einer Selbstmedikation abgeraten, da diese gefährlich sein kann. Konsultieren Sie stattdessen einen Spezialisten für professionelle Hilfe und eine geeignete Methode.

Was ist nach der Operation zu tun?

Es ist äußerst wichtig, den Anweisungen des Arztes zu folgen, der den Eingriff durchgeführt hat.

Normalerweise verordnet er spezifische Verfahren zur Behandlung des Entnahmebereichs. Es ist wichtig zu bedenken, dass es nicht empfehlenswert ist, Krusten selbst zu entfernen, die Wunde zu benetzen oder sie direktem Sonnenlicht auszusetzen.

Wenn der Patient ständig das Auftreten neuer Warzen bemerkt, wird empfohlen, sich für eine zusätzliche Beratung an einen Immunologen zu wenden. Möglicherweise müssen Sie spezielle Medikamente einnehmen, die das Immunsystem des Körpers stärken und seine Resistenz gegen das humane Papillomavirus erhöhen.

Ein Dermatologe diagnostiziert und entfernt Warzen.

Verhütung

Das Auftreten unangenehmer und irritierender Warzen an den Fußsohlen und anderen Hautstellen ist häufig mit geringfügigen Schäden und Reibungen der Haut, dem Gehen ohne Schuhe an öffentlichen Orten wie Schwimmbädern, Saunen, Fitnessstudios sowie vermehrtem Schwitzen verbunden Füße und ein geschwächtes Immunsystem.

Um das Auftreten von Genitalwarzen zu verhindern, ist es wichtig, Barriere-Verhütungsmethoden anzuwenden und gelegentlichen sexuellen Kontakt zu vermeiden. Darüber hinaus ist es notwendig, nicht nur den Patienten selbst, sondern auch seinen Sexualpartner zu untersuchen und zu behandeln. Um Krankheiten im Zusammenhang mit onkogenen Stämmen des humanen Papillomavirus vorzubeugen und das Risiko für die Entwicklung von Krebs des Gebärmutterhalses, der äußeren Geschlechtsorgane und des Anogenitalkrebses zu verringern, werden Männer und Frauen unter 45 Jahren geimpft.

Nach der Entfernung einer Warze müssen Sie die Haut mit einem speziellen Produkt behandeln.

Rehabilitation nach Warzenentfernung

Nach der destruktiven Warzenentfernung ist es wichtig, bestimmte Empfehlungen für eine erfolgreiche Rehabilitation zu befolgen:

  1. Vermeiden Sie es, den Schorf abzureißen, da die Heilung darunter stattfindet und seine Anwesenheit die primäre Heilung fördert.
  2. Behandeln Sie die umliegende Haut regelmäßig mit einem empfohlenen Produkt.
  3. Lassen Sie den Entnahmebereich nicht nass werden, bis das Gewebe vollständig verheilt ist.

Nach vollständiger Wiederherstellung der Haut bleiben keine sichtbaren Veränderungen zurück und es treten keine nachteiligen Folgen aufgrund einer korrekt durchgeführten Zytodestruktion auf.

Abschluss

Warzen gehören zu den häufigsten Hautproblemen, die häufig Beschwerden verursachen und besondere Aufmerksamkeit erfordern. Dabei handelt es sich um kleine Tumoren auf der Hautoberfläche, die als Folge einer HPV-Infektion entstehen. Warzen können überall am Körper auftreten, am häufigsten sind sie jedoch an Händen, Füßen und um die Nägel herum zu finden. Um Warzen zu diagnostizieren und eine wirksame Behandlung zu verschreiben, müssen Sie sich an einen Dermatovenerologen wenden, der die Haut untersucht und gegebenenfalls eine umfassende Untersuchung verordnet. Dies kann eine Biopsie, eine Blutuntersuchung und andere diagnostische Verfahren umfassen.

Eine der Hauptmethoden zur Behandlung von Warzen besteht darin, sie mit verschiedenen Techniken zu entfernen. Sie schlagen möglicherweise die Verwendung von Kryotherapie (Behandlung mit flüssigem Stickstoff), Laserentfernung, Elektrokoagulation oder die Verwendung spezieller Cremes und Lösungen vor. Die Wahl der Behandlungsmethode richtet sich nach der Art der Warzen, ihrer Lage und den individuellen Merkmalen des Patienten. Warzen können Unbehagen und Schmerzen verursachen und auch ästhetische Beschwerden verursachen.

Wenn Sie das Auftreten von Warzen bemerken, wird empfohlen, sofort einen Spezialisten aufzusuchen. Sie sollten nicht versuchen, Warzen selbst zu entfernen oder zu verletzen, da dies zur Ausbreitung von Infektionen und zur Bildung neuer Entzündungsherde führen kann.

FAQ

  1. Sind Warzen ansteckend?Warzen werden durch Viren verursacht und können von Mensch zu Mensch übertragen werden.
  2. Ist es möglich, Warzen zu Hause loszuwerden?Heimische Methoden zur Warzenentfernung sind nicht nur wirkungslos, sondern können auch unvorhersehbare Komplikationen verursachen.
  3. Welcher Spezialist behandelt Warzen?Normalerweise ist ein Dermatologe darauf spezialisiert. Wenn die Warzen jedoch im Anogenitalbereich lokalisiert sind, kann die Behandlung von einem Gynäkologen oder Proktologen durchgeführt werden.